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"From fulltime job to fulltime life⁠"

 

Nein, so war es nicht immer. ⁠⁠

Ich habe viele Jahre damit verbracht, darüber zu rätseln, was wohl meine Aufgabe im Leben ist.

Was mein einzigartiges Talent sein könnte, oder meine Vision. ⁠⁠

⁠Ich hatte keine grosse Ahnung.⁠⁠

⁠⁠Ich habe Zeit damit verbracht, passiv Dinge geschehen zu lassen, anstatt mich selber damit auseinander zu setzen, was ich AKTIV kreieren möchte.⁠⁠Irgendwann habe ich dann verstanden, dass ich in die Selbstverantwortung treten muss. Dass ich wirklich ⁠aktiv etwas kreieren kann und darf und soll. ⁠⁠

⁠⁠Dass ich gesehen werden darf! Dass ich mich nicht länger verstecken soll. Hinter Barrieren, die ich selber errichtet hatte.⁠⁠

Dass zwar niemand auf mich wartet, aber ich trotzdem Gehör finden darf. Bei denen, die mich verstehen. Und die anderen kümmern mich nicht.⁠⁠

⁠⁠Und so bin ich, Schritt für Schritt, vorwärts gegangen. ⁠⁠

2011 meine ersten Schritte in die Selbstständigkeit⁠

2014 meine ersten Schritte in die Beratung von anderen Unternehmer*innen⁠

2015 meine ersten Workshops⁠

2018 meine ersten Schritte in Instagram, Strategie und Visionsfindung.⁠⁠

Schritt für Schritt.

Immer wieder daran denkend, dass ich aus mir heraus erschaffen kann, was immer ich will. Das Leben als Spielwiese.⁠⁠⁠⁠

Was rate ich anderen Frauen, die an der Schwelle zur Selbstständigkeit stehen? Die vielleicht ahnen, dass da mehr ist als ein 0815-Job?

Ich rate ihnen dazu, Schritt für Schritt vorzugehen.

Im Kleinen zu beginnen, und dann immer grösser zu werden.

Man muss nicht gleich sofort "den Bettel hinschmeissen", die bisherige Arbeit komplett aufgeben, die einem ja auch viel Sicherheit geben kann.

Doch vielleicht kann man beginnen, einen Tag pro Woche in die neue Idee zu investieren.

So habe ich es zu Beginn meiner Selbstständigkeit getan. Ich war dabei noch angestellt, habe von Montag bis Freitag bei Google Schweiz gearbeitet und habe mich eifach jeden Samstag hingesetzt und an einem konkreten Thema gearbeitet:

-Namensfindung

-Definition meiner Werte

-Klärung meines Angebots

-Entwicklung eines Logos

-Entwicklung eines Farbkonzeptes

-Design meiner Webseite und meines Auftritts

-Fotoproduktionen

-Juristische Fragestellungen rund um die Rechtsform, Versicherungen, Buchhaltung, etc.

Wichtig war dabei auch, dass ich eine Weile lang noch ein Einkommen hatte, während ich in der Gründungsphase war. Das hat mir finanziell den Druck weggenommen.

Ich habe mir (nicht nur in der Gründungsphase) auch Unterstützung geholt. Beispielsweise war ich überfordert damit, ein Logo zu entwickeln und habe dann geschaut, wer mir dabei helfen könnte und habe dies dann "ausgelagert". Ich plädiere sehr dafür, sich von Aussen inspirieren und unterstützen zu lassen. Man muss nicht immer alles allein machen!

Auch später, als mein Business schon gewachsen war, hatte ich immer wieder Phasen, wo ich mir externe Hilfe geholt habe, beispielsweise einmal eine Business Trainerin, um meine Strategie zu verfeinern.

So ist meine Firma dann auch weiter organisch gewachsen.

Schritt für Schritt. Mit klaren Visionen, aber auch immer in einer inneren Verbindung - regelmässig habe ich in mir überprüft, ob mich noch fasziniert, was ich tue. Und wenn nicht, so habe ich es weggelassen und neue Angebote kreiert.

Mut zum Experimentieren nenne ich das - oder Mut zum unperfekt sein :)

Und das ist wohl etwas vom Wichtigsten. Man muss NICHT perfekt sein, um loszulegen. Das Angebot muss nicht in Stein gemeisselt sein - es darf sich wieder verändern. Hauptsache ist, man wagt den ersten Schritt. Die weiteren folgen nämlich automatisch.

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