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Fülle, Freiheit & Finanzen

 

Meine Geschichte mit Geld

Am diesjährigen sehr inspirierenden Berufungsforum im Impact Hub Zürich hatte ich das Vergnügen und die Ehre, mich länger mit Peter König unterhalten zu dürfen. Dieser humorvolle, sympathische 71-jährige Mann mit den strahlenden Augen leitet seit über 25 Jahren Geld-Seminare auf der ganzen Welt und ist eine absolute Koryphäe in diesem Gebiet.

💎 Ich habe von Peter in unserem Gespräch etwas sehr Wertvolles gelernt:

Geld zu verherrlichen oder Geld zu verteufeln ist im Grunde dasselbe - beides macht unfrei. Ob wir glauben, Geld sei knapp, dreckig, unmoralisch, oder ob wir im Gegenteil Geld verherrlichen und immer mehr davon haben möchten - frei machen uns solche Denkmuster nie.

💎 Denn diese Bewertungen sind nichts anderes als Projektionen

Wir brauchen Geld also weder zu lieben noch zu verachten. Wenn wir uns von Geld beispielsweise Freiheit, Sicherheit, ruhigen Schlaf, oder etwas ähnliches erhoffen, sind das alles Projektionen, und wir sind unfrei. Abhängig. Wir glauben, wenn wir genug Geld haben, dann - und erst dann - könnten wir Freiheit leben und unser Leben voll auskosten.

Wir brauchen Geld also weder zu lieben noch zu verachten. Wenn wir uns von Geld beispielsweise Freiheit, Sicherheit, ruhigen Schlaf, oder etwas ähnliches erhoffen, sind das alles Projektionen, und wir sind unfrei. Abhängig. Wir glauben, wenn wir genug Geld haben, dann - und erst dann - könnten wir Freiheit leben und unser Leben voll auskosten.

Wir projezieren unsere Gedanken, Gefühle, Hoffnungen und Ängste auf Geld. Doch auch wenn wir schwer reich wären, blieben wir trotzdem unfrei, wenn wir weiterhin projezieren, wie Peter von seinen langjährigen Beratungen her weiss. Er erzählte, Millionäre und Milliardäre hätten oft grosse Angst, ihr Geld wieder zu verlieren.

Sie sind also genauso unfrei, wie Menschen, die Geld verdammen oder nichts damit zu tun haben wollen. Beide Pole entsprechen nicht einer gesunden, freien Haltung zu Geld.

💎 Darum ist "immer mehr" ein Irrweg

Es gibt so viele Ratgeber, Seminare und Trainings zum Thema mehr Geld, mehr Fülle, "mehr" von irgendetwas. Viele Coaches wollen die erfolgsversprechendsten Wege aufzeigen, wie man mehr Vermögen anhäuft, schnell reich wird, wie man ein grandioses Leben voller Geld leben kann und was für ein Mindset man dafür braucht.

Doch ich habe schon seit langer Zeit für mich gespürt - und dank dem Gespräch mit Peter nochmals tiefer realisiert - dass "mehr" nicht wirklich der Weg ist. "Mehr" ist auch nicht der Weg zur Freiheit. Diese Versprechungen, Verlockungen bringen uns allzu oft sogar eher weg von dem, was jetzt gerade ist. Und jetzt gerade, in diesem Moment, ist doch alles da!

Und natürlich ist auch das Gegenteil nicht wahr. Geld zu verteufeln und weit von sich zu weisen ist genauso falsch. Desinteresse und Ablehnung sind genauso ungesund. Es ist auch nicht spirituell, Geld weit von sich zu weisen. Interessant ist in diesem Kontext auch die Wortwahl, die wir für Geldangelegenheiten gewählt haben: Die Worte "Entschädigung" oder "Vorsorge" etwa sind doch spannend, nicht? Sie zeigen, wie viel Angst und Negativität wir auf Geld projezieren.

💎 Der wahre Weg in die Freiheit

Ich glaube, dies ist ein erfolgsversprechender Weg in die Freiheit:

Sich die eigenen Projektionen genau anzuschauen. Das ist der erste Schritt. Herauszufinden, was wir über Geld denken. Was verbinden wir damit? Was bedeutet Geld für Dich?

Alle Projektionen müssen zuerst entdeckt und ins Bewusstsein gebracht werden.

Im zweiten Schritt werden diese Projektionen als Gefühle im Körper lokalisiert und wahrgenommen. Gefühlt eben.

Im dritten Schritt werden sie angenommen. Und zwar in ihrer Unperfektheit.

So können Projektionen transformiert werden. Das ist der Weg in die Freiheit.

Wir müssen also 1) hinschauen, 2) fühlen und 3) annehmen, was es mit uns macht, wenn wir beispielsweise glauben, Geld garantiere Sicherheit. Oder Freiheit, oder Ruhe. Oder wenn wir glauben, kein Geld zu haben, verursache Stress. Dieses Mangelbewusstsein fühlen. Annehmen, dass wir uns da abhängig gemacht haben.

Diese Abhängigkeit, die Konditionierungen sind seit der industriellen Revolution in unseren Körperzellen und denen unseren Ahnen abgespeichert, und darum ist es nicht ganz einfach, sie einfach abzulegen. Da helfen simple Affirmationen nicht. Es reicht nicht, uns einzureden, wir müssten Geld nur lieben, und dann wird alles gut.

💎 Wir sollen erkennen, fühlen, annehmen.

An diesem Punkt von tiefer innerer Arbeit werden wir wahrhaftig erkennen, dass das alles in Wirklichkeit nur Gedanken, Projektionen, Ängste und damit Illusionen sind. Und wir lernen auf diesem Weg ganz viel über uns selber.

Und genau dann passiert die Magie: Wir kommen in unsere Kraft. Wir beginnen zu realisieren, dass wir nicht abhängig sind von Geld. Dass Sicherheit, Freiheit, Ruhe (oder was immer wir auf Geld projeziert haben) bereits IN uns liegen. Wenn wir diese Qualitäten in uns fühlen, fühlen wir auch die Kraft, die wir haben. Wir realisieren dann, dass Geld an sich einfach neutral ist und alles andere einer Projektion entstammt.

Aus dieser Erkenntnis passiert Transformation.

Und so können wir uns ans Verwirklichen unserer Lebensträume machen. Dann fliesst Geld zu uns.

💎 Geld wird immer seinen Weg zu uns finden, wenn wir das tun, wofür wir einstehen.

Dass Geld einfach fliessen kann, ohne dass wir es erzwingen und unglaublich viel dafür opfern müssen, ist vielleicht für viele Menschen noch schwer fassbar. Und doch sehe ich bei meinen Klienten und Klientinnen so erstaunliche Begebenheiten, wenn sie ihre Glaubenssätze über Geld transformieren. Wie viele Türen sich grosszügig öffnen, wenn sie konsequent das tun, was ihr Herz verwirklichen und auf diesen Planeten bringen will.

💎 Meine eigene Geschichte mit Geld...

... ist eine atypische. Schon sehr früh in meinem Leben habe ich ein paar Dinge verstanden, die mir den Umgang mit Geld erleichterten. Ich war früh sehr erfolgreich und habe mir im Alter von 27 Jahren einen teuren, schnellen Sportwagen gekauft - nicht, um mir etwas zu beweisen, jemandem zu imponieren und auch nicht, weil er ein Statussymbol darstellen könnte.

💎 Nein - ich liebte einfach nur das Geräusch seines Motors!

Das Geräusch, die Geschwindigkeit, das Freiheitsgefühl und das schöne Design. Das mochte ich so sehr. Die Geschichte ist wirklich wahr - ich war schon damals relativ frei von Projektionen, was Geld betraf, und musste oft lachen, was für Reaktionen mein Auto hervorrufte.

Alle Klischees wurden bedient und ich wusste, dass jedes Gegenüber ziemlich viel über sich selber offenbarte, wenn er/sie mir seine Meinung zu meinem Kauf sagte. Ich hörte mir also alles mögliche an, von Bewunderung über Scham, Stolz bis hin zu Neid.

Und schmunzelte innerlich, einfach in Freude über mein Auto, das ich 6 Jahre lang behielt. Dann stieg ich wieder um aufs Fahrrad - aus keinem spezifischen Grund ausser dem, dass meine Freude übers Auto langsam abgenommen hatte, da ich nun in der Stadt lebte.

Heute fahre ich mit genauso viel Freude Velo und habe selber keine Urteile/Projektionen/Meinungen darüber, was ein Sportwagen oder ein Velo darstellen sollen.

💎 Dass ich das ganze Geld-Thema sehr entspannt anging...

wurde mir klar, als ich mit 24 Jahren meinen ersten Job nach dem Studium annahm und mit relativ entspanntem Arbeitsaufwand viel Geld verdiente. Ich arbeitete voll auf Provision, mit einem geradezu lächerlichen Fixsalär - die meisten Menschen hätten so ein Angebot niemals angenommen, so unglaublich tief war das Grundgehalt.

Nichts für Risikoscheue, das war klar.

Doch ich fand, ich könne es ja einfach mal probieren. Diese Einstellung war genau die Richtige, wie sich dann zeigen sollte: Unverkrampft hatte ich fünf Jahre lang so viel Spass an meiner Arbeit als Headhunterin, dass es sich finanziell echt bezahlt gemacht hat. Ich war jahrelang die Top-Performerin der Firma und das bei mässigem Zeitinvestment. Ich habe immer Teilzeit gearbeitet, weil es mir wichtig war, noch Zeit für meine Hobbies zu haben.

💎 Natürlich habe ich währenddessen und auch danach, in 8 Jahren Selbstständigkeit, immer mal wieder finanzielle Auf und Abs erlebt...

...und damit Gelegenheiten erhalten, zu lernen, mich von den Schwankungen emotional unabhängiger zu machen. Von manchmal grossen finanziellen Schwankungen provoziert, die Selbstständige so haben, litt ich manchmal darunter und sah dadurch, wo ich noch in einem mentalen Gefängnis, einer Abhängigkeit steckte. So konnte ich mich in innerer Arbeit von den restlichen finanziellen Ängsten befreien. Für mich stellte sich finanzielle Fülle immer dann wieder ein, nachdem ich Vertrauen gestärkt habe - in mich, meine Visionen und Projekte. Aber auch glücklich zu sein, wenn es halt mal nicht so fliesst wie gewünscht, das ist eine Kunst.

💎 Geld betrachte ich seit über 15 Jahren auf eine Art und Weise, die es mir leicht macht, mich frei zu fühlen

So war das Leben grosszügig zu mir. Die allermeisten Projektionen zu Geld, zu "mehr" von irgendwas habe ich früh in innerer Arbeit aufgelöst und bin froh und dankbar, dieses Wissen von der Transformation (der inneren Alchemie) heute selber weitergeben zu können.

Ich kann allen nur ans Herz legen, hinzuschauen, die spirituelle, innere Arbeit zu tun und an sich selber zu glauben. Glaube daran, dass Du alles und viel mehr hast, was Du jemals benötigen wirst. Du wirst eine unbeschreibliche Freiheit erleben. Das wünsche ich Dir von Herzen.

Noch zwei Buchtipps - ich habe viele Bücher über Geld gelesen und kann nur wenige empfehlen, nämlich diese beiden:

-Lynne Twist: Soul of money

-Peter König: 30 dreiste Lügen über Geld

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