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Die beste Posting-Strategie fürs 2020

 

Worüber Du dieses Jahr schreiben könntest - und was nicht mehr geht!

In diesem Blogpost möchte ich mit Dir meine Einschätzung teilen, welche Art von Beiträgen dieses Jahr auf Instagram besonders gut ankommen werden. Was zu einer funktionierenden Posting-Strategie gehört.

Und: es gibt auch eine wichtige Neuerung zu Beiträgen, welche Instagram und Facebook nicht mehr unterstützen. Lies dazu unbedingt bis zum Schluss!

Die systematische Planung von Beiträgen und von Inhalten bildet für meinen eigenen Instagram-Erfolg das A und O. Alpha und Omega sozusagen. Ohne Strategie würde ich heute noch sporadisch vor mich "hinposten", dann, wenn ich gerade eine Idee habe. Dass das nicht wirklich zu Sichtbarkeit führt, muss ich 2020 niemandem mehr erklären.

Damit eine Strategie erfolgreich umgesetzt werden kann und langfristig funktioniert, muss man - neben anderen Faktoren - immer wieder neu erforschen, was denn überhaupt die aktuellen Grundlagen sind - oder sagen wir die wichtigsten Trends.

Darum widmet sich dieser Post nun ganz den den Themen, die im 2020 wichtiger denn je werden. Ich verrate es vorab: Es dreht sich vieles um gute Inhalte. Richtig gute Inhalte.

Denn einer der grössten Instagram - Trends 2020 lautet:

Mehr Text!

Längere Captions, mehr Inhalte.

Warum glaube ich, dass das so ist?

Vielleicht hast Du schon gehört - oder es ist in deinem eigenen Account bereits der Fall - dass die Anzahl Likes anderer Accounts nicht mehr angezeigt wird. In vielen Ländern ist dies bereits Standard. Das hat zur Konsequenz, dass die Likes für den Algorhythmus weniger wichtig werden. Sie werden jetzt sicher nicht total irrelevant, das glaube ich nicht. Aber es gibt andere Parameter, die wichtiger werden:

Die Anzahl Kommentare und die "Saves".

Wie häufig dein Beitrag abgespeichert wird und wieviele Kommentare Du erhältst, wird immer wichtiger für den Algorhythmus und damit für deinen Instagram-Erfolg. 

Und was bedeutet das nun konkret?

 

Es bedeutet, dass Du Dir gut überlegen musst, welche Art von Beiträgen von deinen Followers abgespeichert werden. Worauf sie mit Kommentaren reagieren. Frage Dich also:

Was möchten deine Follower sehen und lesen?

Vielleicht sind es schöne Bilder, die abgespeichert werden. Bestimmt aber sind es Texte mit Mehrwert. Es sind Texte, die zum Nachdenken anregen, die interessante Fragen aufwerfen, die spezifischen Input geben, die Wissen vermitteln, oder die deine Follower emotional berühren. Ich persönlich bin ja sehr glücklich über diese Entwicklung, da ich als ehemalige Journalistin sehr gern schreibe und es mir leicht fällt.

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Genau hier ist Deine journalistische Ader gefragt.

Nun ist das aber nicht jedermanns Sache. In meinem Kopf sprudelt es ja nur so vor Text-Ideen, aber ich sehe in meinen Beratungen, dass es vielen Menschen schwer fällt, jeden Monat 20-30 Beiträge zu produzieren. Und das braucht es einfach für echte Sichtbarkeit, vor allem zu Beginn. Dank dieser hohen Zahl an Beiträgen habe ich im ersten Jahr JEDE Woche ca. 80-100 neue Follower gewonnen. Es ist Teil meiner Strategie, auch heute, jeden Monat mindestens 20 Beiträge zu veröffentlichen. Und um das zu bewerkstelligen, braucht es einiges. Ja, es ist Arbeit. (Genüssliche, in meinem Fall.)

Es fällt den meisten Menschen also schwer, aber nicht unbedingt aus Zeitgründen oder weil sie nicht schreiben können oder aus Mangel an Bildmaterial - nein.

Der häufigste Grund, den ich zu hören kriege:

Sie wissen nicht, worüber sie schreiben könnten.

Um dem Abhilfe zu schaffen, habe ich einen Social-Media-Kalender entwickelt, der jeden Monat 30 ganz konkrete Ideen vermittelt, worüber Du schreiben könntest. Der Kalender eignet sich vorwiegend für selbstständig tätige Menschen oder Unternehmer*innen im Dienstleistungsbereich. Also für Coaches, Beraterinnen, Experten.

Der Ideen-Kalender bringt ab März 2020 jeden Monat 30 neue, spezifische Ideen zu inhaltlichen Inputs. Also konkrete Themen und Fragen, zu denen Du dann selber schreiben kannst. Er ist umfassend und hilfreich, wenn Dir manchmal die Ideen ausgehen.

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Viele Frauen befürchten, sie könnten dann "zu sichtbar" werden und aufdringlich rüberkommen

Das höre ich zumindest immer wieder. Doch bitte bedenke, falls Du diese Angst auch hast, dass der Algorhythmus deine Beiträge ja nie allen Followern anzeigt, sondern nur denjenigen, die aktiv mit Dir interagieren. Der Algorhythmus zeigt deinen Post vielleicht 10% deiner Follower, so genau weiss das niemand. Also kriegen die meisten deiner Follower nur wenige Beiträge von Dir zu Gesicht. Das mal vorab.

(Übrigens: Das ist der Grund, warum es bezahlte Werbe-Anzeigen gibt - man bezahlt dort für die Reichweite.)

Nun kannst Du das mal aus einer anderen Perspektive betrachten:

Bestimmt gibt es Accounts, von denen kannst Du nie genug lesen! Ich beispielsweise bin riesiger Fan von bestimmt 20 tollen Instagram-Accounts und lese von diesen Menschen ALLES, was ich zu Gesicht kriege. Beispielsweise mag ich die Musik von Deva Premal total, und folge ihr. Und ganz ehrlich, ihre Beiträge langweilen mich nie, auch wenn Deva Premal konsequent täglich postet. Es wird mir nie zuviel!

Im Gegenzug schreiben mir selber auch zahlreiche Leute, die mir seit vielen Monaten folgen, und sie bedanken sich überschwänglich für meine Beiträge. Sie lesen alles, sie kommentieren immer wieder und wertschätzen meine Inhalte. Das macht mich so glücklich! Und ist auch der Grund, warum ich mir so Mühe gebe.

Das kannst Du auch! Hab also keine Angst, dass Du "too much" sein könntest!

(Und wenn Dir mal jemand wegen zu vielen Beiträgen nicht mehr folgen sollte, ist es deren Problem und nicht deins. Punkt.)

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Ich selber plane konsequent 2-3 Wochen im Voraus

Und arbeite sehr systematisch. Alle 2 Wochen ist in meinem Kalender ein Zeitfenster reserviert, welches ich ganz dem Thema "Social Media Inhalts-Produktion" widmet. Ich schreibe dann ca. 10-15 Beiträge. Am Stück. Mit guter Musik in den Ohren, schöner Atmosphäre und ohne Ablenkung. Es macht so Spass! Ich muss mir NIE in letzter Minute etwas aus den Fingern saugen. Ich muss nie "endlich mal wieder etwas posten, weil es schon eine Woche her ist seit dem letzten Post". Meine Spontanität kommt trotzdem nicht zu kurz - ich lebe sie in den Stories aus.

In unserem Kalender widerspiegelt sich auch

der 2. grosse Trend für Instagram:

Authentizität. Zeige Dich selber, echt, unverfälscht. Mit deinen persönlichen Erfolgsstories, Schwierigkeiten, Deinem Weg!

Teile, was Du gelernt hast, wie Du es gelernt hast, was Du vielleicht falsch gemacht hast, was Du heute anders machen würdest. Teile deine Erfahrungen.

Ich sehe, dass genau diese Beiträge, wo ich über Hindernisse, Hürden und meinen Weg berichte, am meisten Kommentare erhalten.

Ein guter Teil unserer Ideen im Social Media Kalender bietet Dir hierzu die richtigen Stichworte.

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Und ein 3. Trend ist ebenfalls ganz klar:

Es sind die konkreten Tipps, die Du als Experte in deinem Gebiet teilen kannst.

Geben ist besser als nehmen, und das gilt hier definitiv.

Sei grosszügig mit deinem Wissen. Teile Checklisten, Infos, Statistiken, konkrete Tipps.

Als ich kürzlich auf Instagram mal wieder einen Blick auf meine Analyse-Daten warf, sah ich erstaunt, dass unter meinen TOP TEN (also der 10 beliebtesten Beiträgen im 2019) sage und schreibe ACHT (informative, konkrete und persönliche) Blog-Beiträge waren!

Ich wusste ja, dass Blogbeiträge entgegen allen Unkenrufen auf Instagram gut funktionieren, aber dass sie gleich derart viele Saves, Kommentare und (für mich am wichtigsten) Webseiten-Klicks erhielten, hätte ich nicht vermutet. Für mich ganz klar darum: 2020 schreibe ich noch mehr fundierte, persönliche und informative Blogbeiträge. Wie diesen hier :)

Richtig lange, gute Blogbeiträge kannst Du übrigens auch auf mehrere Social Media Posts aufteilen. Das tue ich auch. Und dann verlinken auf deine Webseite. Denn am Ende möchtest Du ja, dass die Follower auf deine Webseite gelangen.

Und meine 4. Trend-Beobachtung:

"Hinter den Kulissen" - Beiträge kommen immer noch besser an. Das sehen wir in der Bedeutsamkeit von Stories und von Videos. Die hat schon im 2019 enorm zugenommen. Und wir sehen es einfach an all den Fotos, die Alltagssituationen zeigen.

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Lange habe auch ich selber gedacht, ich langweile, wenn ich meinen Alltag zeige. "Das ist doch nicht so interessant..."

 

Hier komme ich nochmals auf Deva Premal zurück. Sie zeigt einfach Szenen aus ihrem Alltag, eigentlich recht unspektakulär. Und trotzdem finde ich es toll!

Und ich schätze es nicht nur bei ihr, einer prominenten Person. Ich habe auch Kundinnen, die (noch) unbekannt sind und welche ihre Alltags-Situationen so cool / humorvoll / spannend inszenieren, dass es einfach riesigen Spass macht, das anzuschauen. Auch wenn sie noch gar nicht lange auf Social Media aktiv sind!

Doch es gibt auch eine Art von Beitrag, welche Instagram und Facebook seit kurzem abstraft:

Ganz bestimmt hast Du schon Dutzende dieser Texte lesen müssen, die da lauten: "Bist Du auch energielos und müde?" - "Fühlst Du Dich immer ausgelaugt und gestresst?" - oder "Möchtest Du im 2020 auch abnehmen und voller Gesundheit durchstarten?"

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Genau - diese besserwisserische, von oben herab blickende Schreibweise wird neu abgestraft! Ich hatte ja im letzten Jahr schon einen längeren Beitrag zu genau dieser Schreibweise / zu dieser Art von Posts verfasst und mich sehr genervt über Menschen, die so gegenüber ihrer Zielgruppe auftreten. Oft sind es Coaches und Therapeuten, die denken, dass sie so Kunden gewinnen können. (Ich frage mich, wer darauf noch anspricht.)

Darum bin ich froh, wird das nun nicht mehr unterstützt: Will man nämlich einen solchen Beitrag mal mit einer Werbe-Anzeige hervorheben, dann verstösst das neu gegen die Richtlinien von Facebook (und Instagram). Das ist ein klares Zeichen - sie unterstützen solche Schreibweisen nicht mehr. Aber natürlich kann man weiterhin in der Du-Form schreiben, und das ist ja auch völlig legitim, wenn man positiv bleibt und eine schöne Message hat, finde ich. Wie beispielsweise so:

"Bleibe also persönlich, sprich von Dir und interagiere ermutigend mit deiner Zielgruppe"

Ich persönlich mache aber einfach die besseren Erfahrungen, wenn ich von mir selber schreibe, und nicht immer "beim Gegenüber bin" und Mutmassungen anstelle.

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Zusammengefasst:

Zu einer guten Posting-Strategie 2020 gehört:

- Schreibe LÄNGERE TEXTE!

- Schreibe AUTHENTISCH

- Schreibe regelmässig (20-30 Beiträge) und nutze unseren Ideen-Kalender, falls es Dir an Inspiration mangelt

- Und denke nie, Du wärest "too much"!

- Zeige Dich "hinter den Kulissen", beispielsweise in Stories und mit Videos

- Gib spezifischen Input aus deinem Fachgebiet

- Plane gut.

- Überlege Dir gut, mit welcher Schreibweise Du deine Zielgruppe ansprechen möchtest - oder wie nicht.

- Und das Wichtigste: HAB GANZ VIEL SPASS DABEI!

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